Die Komposition aus orthogonalen Kuben respektiert die städtebaulichen Prin¬zipien Werner Kallmorgens für das „SPIEGEL Insel Grundstück“. Die Baudenkmäler IBM- und SPIEGEL-Hochhaus mit ihrer Signifikanz für die Silhouette Hamburgs sind integrale Bestandteile des additiven Gesamtkonzeptes. Es erfolgt eine behutsame Nachverdichtung auf drei Baufeldern:

Baufeld A – Spiegelarkaden
Der 7-geschossige Baukörper mit Büro- sowie Einzelhan¬delflächen ist als funktionale Erweiterung des SPIEGEL-Hochhauses vorgesehen. Ein Rücksprung an der westlichen Stirnseite ordnet den Bau dem dominanten SPIEGEL Gebäude unter und eine verglaste Brücke verbindet beide im zweiten Obergeschoss. Als sichtbares Zeichen von der Willy-Brandt-Staße aus bieten wir die Gelegenheit, die farben-frohe Einrichtung der von Verner Panton gestalteten Gasträume der beste¬henden Kantine in die neuen Räume der Brücke umzusiedeln.

Baufeld B – Oasis
An der Fussgängerpassage zwischen der U-Bahn-Station Meßberg und dem Dovenfleet gelegen, bietet Baufeld B die besten Voraussetzungen für Cafes, Einzelhandel und Gewerbe in zwei So-ckelgeschossen.
Darüber sind zwei sechsgeschossige Wohnriegel in Nord-Südrichtung um einen begrünten Innenhof angeordnet. Seine Stirnseiten sind akustisch wirk¬sam verglast, was Durchblicke von der Willy-Brandt-Straße bis zur Speicherstadt erlaubt.